Diese Auto-Aktie haben wohl nicht mehr viele Anleger auf dem Zettel. Dabei ist ein großes Comeback immer noch möglich. In der Börsengeschichte gibt es Vorbilder.
Die Rivian-Aktie erlebte nach ihrem Börsengang am 10. November 2021 einen der spektakulärsten Abstürze der jüngeren Börsengeschichte. Was einst als vielversprechender Elektroauto-Hersteller mit enormen Erwartungen startete, verlor innerhalb weniger Jahre fast 90 Prozent seines Wertes. Der Grund für diesen dramatischen Einbruch liegt in der extremen Überbewertung der Anfangsjahre:
Während das Unternehmen seine Umsätze von praktisch null auf über fünf Milliarden Dollar steigerte, hatte der Markt noch viel aggressiveres Wachstum eingepreist. Zeitweise wurde die Aktie mit dem 60-fachen des Jahresumsatzes bewertet – ein Niveau, das selbst für wachstumsstarke Technologieunternehmen als extrem hoch gilt, wie auch das Portal "The Motley Fool berichtet".
Parallelen zu Amazon: Wenn Geduld belohnt wird
Interessant wird die Rivian-Geschichte, wenn man sie mit dem Werdegang von Amazon vergleicht. Auch der heutige Tech-Riese durchlebte zwischen 1999 und 2001 einen 90-prozentigen Kursverfall und brauchte bis 2009 – also fast ein Jahrzehnt – um seine alten Höchststände wieder zu erreichen. Doch danach folgte der kometenhafte Aufstieg zu einem der wertvollsten Unternehmen der Welt. Rivian handelt heute mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von lediglich 2,8. und könnte eine außergewöhnliche Chance darstellen.
Die Billion-Dollar-Vision: Warum Rivian 2026 durchstarten könnte
Das wahre Potenzial von Rivian könnte sich ab 2026 entfalten, wenn das Unternehmen plant, drei neue Modelle unter 50.000 Dollar auf den Markt zu bringen. Bisher beschränkt sich das Angebot auf die hochpreisigen Modelle R1T und R1S, die über 100.000 Dollar kosten können. Schon Tesla bewies mit erschwinglicheren Modellen, dass der Massenmarkt der Schlüssel zum Durchbruch ist. Analysten sehen durchaus die Möglichkeit, dass Rivian eine Marktkapitalisierung von einer Billion Dollar erreichen könnte.
Und während diese Vision durchaus im Bereich des Möglichen ist, wird sie – genau wie bei Amazon – Jahre der Geduld erfordern, bis Anleger davon profitieren. Und Rivian ist nicht Amazon und muss sich daher auch nicht genauso entwickeln.
Hinweis: Der Artikel wurde mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und redaktionell bearbeitet und geprüft.
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