Die Dividendenrendite dieser Pharma-Aktie kann sich durchaus sehen lassen. Aber hat der an der Börse etwas vernachlässigte Titel etwa noch mehr zu bieten als seine Ausschüttungen?

Nach den außergewöhnlichen Gewinnen während der COVID-19-Pandemie durchlebte der Pharmariese Pfizer eine schwierige Phase. Mit dem Rückgang der Impfstoffnachfrage brachen Umsätze und Gewinne ein, was den Aktienkurs stark belastete und die Dividendenrendite auf beachtliche 7,3 Prozent (auf US-Dollarbasis) ansteigen ließ. 

Diese hohe Rendite muss jedoch kein Warnsignal sein, sondern kann auch eine robuste Dividendenpolitik widerspiegeln: Pfizer hat seine Ausschüttung 15 Jahre in Folge erhöht und zahlt mit 1,72 US-Dollar pro Aktie deutlich weniger aus, als die prognostizierten Gewinne von drei Dollar je Aktie für 2025 hergeben würden. Das Management nutzt den finanziellen Spielraum zur Schuldenreduzierung und stärkt damit die Bilanz – ein Zeichen verantwortungsvoller Unternehmensführung, das Anlegern Vertrauen in die nachhaltige Dividende geben sollte.

Wachstumspotenzial in zukunftsträchtigen Geschäftsfeldern

Während der Markt aktuell vorsichtig auf Medizin-Aktien blickt und Sorgen über mögliche Zölle und politischen Preisdruck bei verschreibungspflichtigen Medikamenten bestehen, positioniert sich Pfizer strategisch geschickt für die Zukunft. Das Unternehmen konzentriert seine Wachstumsbemühungen auf Onkologie und Spezialmedikamente – Bereiche, die weniger anfällig für Preisdruck sind und bereits überzeugende Ergebnisse liefern. 

Die Umsätze mit Spezialmedikamenten stiegen um sechs Prozent, die Onkologie-Sparte sogar um neun Prozent in den ersten sechs Monaten 2025. Gleichzeitig schwächt sich der negative Einfluss der rückläufigen COVID-19-Medikamente ab, da deren Umsatz auf unter zwei Milliarden Dollar in sechs Monaten gesunken ist. Wir stecken auf der Geschäftsebene also mitten in einer Trendwende.

Unterbewertung schafft Potenzial für außergewöhnliche Renditen

Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von nur acht basierend auf der 2025er Gewinnprognose erscheint Pfizer unterbewertet – eine Bewertung, die eher einem Unternehmen in Schwierigkeiten entspricht als einem Konzern mit prognostiziertem jährlichem Gewinnwachstum von neun Prozent über die nächsten drei bis fünf Jahre. Diese Diskrepanz zwischen Bewertung und Fundamentaldaten schafft Gelegenheiten für Anleger. 

Selbst bei gleichbleibender Bewertung könnte Pfizer durch die Kombination aus hoher Dividendenrendite und moderatem Wachstum zweistellige Jahresrenditen erzielen. Sollten sich die politischen Sorgen zerstreuen und die Wall Street das Wachstumspotenzial in Onkologie und Spezialmedikamenten würdigen, könnte eine Neubewertung der Aktie zu starken Kursgewinnen führen.

Hinweis: Der Artikel wurde mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und redaktionell bearbeitet sowie überprüft.

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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Pfizer Inc..