Der Anlagenbauer Gea hat im vergangenen Jahr seine Ziele erreicht und peilt 2016 ein moderates Wachstum an. Bei einem Umsatzplus von 1,9 Prozent auf rund 4,6 Milliarden Euro kletterte das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) 2015 um 5,1 Prozent auf 621 Millionen Euro, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Der Auftragseingang legte um 1,6 Prozent auf 4,59 Milliarden Euro zu. Konzernchef Jürg Oleas betonte, die Ebitda-Marge von 13,5 (Vorjahr: 13,1) Prozent habe dank der bereits realisierter Einsparungen Rekordniveau erreicht.

Für das laufende Jahr stellte Oleas neben einem moderaten Umsatzwachstum ein bereinigtes Ebitda von 645 bis 715 Millionen Euro in Aussicht. Dabei seien Zukäufe und Einmaleffekte nicht einkalkuliert.

Der vor allem für die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie produzierende Anlagenbauer will mit seinen Restrukturierungen bis 2017 100 Millionen Euro jährlich einsparen. Wegen des Sparkurses werden 1450 Stellen gestrichen. Ende 2015 beschäftigte Gea noch rund 17.500 (18.243) Mitarbeiter.

Reuters