Der Prognose der Bank zufolge wird der Preis für die Sorte Brent aus der Nordsee daher kurzfristig auf 35 Dollar pro Barrel fallen. Zum Wochenanfang kostete Brent rund 43 Dollar.
Die Ölpreise erreichten damit am Montag ein Drei-Monats-Hoch, nachdem die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) und ihre Verbündeten sich darauf geeinigt hatten, die vereinbarte Kürzung der Fördermengen bis einschließlich Juli zu verlängern. Die als Opec+ bekannte Gruppe hatte ihre Fördermengen zunächst im Mai und Juni angesichts des Nachfrageeinbruchs wegen der Coronakrise um fast zehn Millionen Barrel pro Tag (bpd) gekappt.
Brent-Futures wurden am Dienstag bei rund 41 Dollar gehandelt. Seit dem Einbruch auf lediglich 15,98 Dollar pro Barrel im April legte der Preis für den Referenzkontrakt um mehr als 150 Prozent zu. Der Ölmarkt stehe nun vor der riesigen Herausforderung von überschüssigen Lagerbeständen von einer Milliarde Barrel, führten die Goldman-Analysten aus.
rtr