Der Norweger macht sich mit der Platzierung den Kursanstieg bei TUI zunutze. Er hatte erst im November seine TUI-Beteiligung um 83 Millionen Euro aufgestockt und hielt seither mehr als 20 Prozent an dem Reisekonzern aus Hannover. Damals zahlte er im Schnitt nur 10,37 Euro je Aktie. Gleichzeitig hatte er seine Beteiligung an der britischen Tochter TUI Travel für 264 Millionen Euro mit Gewinn verkauft. Sein Vertrauter Tor Olav Troim hatte damals erklärt, Fredriksen wolle die Strategie von TUI auf diese Weise stärker beeinflussen. "Unser Ziel ist es, eine integrierte Tourismus-Gruppe zu schaffen. Eine Fusion von TUI und TUI Travel ist eine Option", sagte Troim. Doch von diesen Plänen hatte sich TUI schon zuvor verabschiedet.
Fredriksen war bisher der zweitgrößte TUI-Aktionär. Vor ihm rangiert nur der russische Milliardär Alexej Mordaschow, der 25 Prozent hält.
Reuters