Die wirtschaftlichen Auswirkungen auf den HeidelbergCement seien zu vernachlässigen. Die drei Zementwerke in der Ukraine steuerten zusammen weniger als ein Prozent zum Konzernumsatz bei. Die beiden anderen Werke im Westen und der Mitte des Landes seien bisher nicht beeinträchtigt.

Zuletzt hatte der drittgrößte Baustoffproduzent nach Lafarge und Holcim bereits Absatzrückgänge in der Ukraine gemeldet. Dort haben die Rebellen die Gebiete um Donezk und Luhansk im Osten des Landes nach international nicht anerkannten Wahlen Anfang November zu unabhängigen Volksrepubliken erklärt.

Ob die Produktion in der Ostukraine überhaupt wieder aufgenommen wird, ist dem Sprecher nicht absehbar. Derzeit seien die rund 500 Mitarbeiter noch mit Reinigungsarbeiten beschäftigt. "Wenn sich die Situation nicht klärt, sind die Jobs gefährdet", ergänzte der Sprecher.

Reuters