Die Analysten Henning Breiter und Aliaksandr Halitsa halten die mittelfristigen Margenziele von HeidelDruck für zu optimistisch. Und gerade die bis 2021/22 avisierten 3 Milliarden Euro Umsatz und bis zu 10 Prozent operative Marge (Ebitda) hätten die jüngste Kursrally genährt.
Die Experten begrüßen zwar die Initiativen des Managements, um das Unternehmen wieder auf den Wachstumspfad zu bringen. Die Berechenbarkeit sei aber gering und ein Großteil der angepeilten Ergebnissteigerung werde erst gegen Ende der Zielperiode anfallen, hieß es in der Studie. 2017/18 werde es beispielsweise keine Verbesserung geben. Mit Blick auf das Bewertungsniveau dürften die Ausführungsrisiken zunehmend in den Fokus rücken.