"Dafür werden wir im Jahresverlauf die Marketingausgaben zurückfahren und die Marge weiter verbessern", sagte Hellofresh-Chef Dominik Richter. Investiert werden soll in neue Projekte wie beispielsweise Essensautomaten in Berlin oder Fertiggerichte in den USA.
Im ersten Quartal war der Umsatz um 44 Prozent auf knapp 296 Millionen Euro gestiegen. Erstmals erwirtschafteten die Berliner mit 6,6 Millionen Euro von Januar bis März einen positiven Cashflow. Der bereinigte Betriebsverlust sank um fast 27 Prozent auf 21,7 Millionen Euro. Im vierten Quartal soll endlich operativ die Gewinnschwelle geknackt werden.
Die Aussicht auf schnelleres Wachstum schmeckt Investoren: Die Aktie stieg um neun Prozent und kletterte auf den höchsten Stand seit Mitte April. Spekulative Anleger nutzen Kursrücksetzer zum Einstieg. Für konservative Investoren gilt: Finger weg! Schließlich hat Hellofresh bislang keinen Cent Gewinn gemacht.
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