Henkel hatte zuletzt wiederholt betont, durch Zukäufe wachsen zu wollen. In diesem Jahr haben die Düsseldorfer bereits zwei eher kleinere Deals getätigt. Zur Frage, ob Henkel an Verkäufen interessiert sei, die Kartellämter bei Fusionen wie Dow/Dupont und Bayer/Monsanto erzwingen, wollte sich Bagel-Trah nicht äußern. "Da möchte ich mich - wie das bei Henkel üblich ist - nicht an Spekulationen beteiligen. Ganz allgemein: Natürlich beobachtet man ständig die Märkte und analysiert Veränderungen im Marktumfeld durch Fusionen und Verkäufe. Für uns ist aber klar: Henkel konzentriert sich auf die drei Bereiche Klebstoffe, Waschmittel und Kosmetik."
Henkel hatte 2016 den US-Waschmittel-Hersteller Sun für 3,2 Milliarden Euro gekauft. "Wir haben immer gezeigt, dass Henkel auch größere Akquisitionen tätigen kann, wenn sich eine Gelegenheit bietet, wenn es in unsere Strategie passt und der Kaufpreis stimmt", sagte Bagel-Trah.
dpa-AFX