Die Henkel-Aktie sieht rot. Dabei läuft es bei dem DAX-Riesen rund. "2016 war ein sehr erfolgreiches Jahr für Henkel. In einem schwierigen Marktumfeld haben wir nochmals neue Höchstwerte bei Umsatz und Ergebnis erzielt und unsere Finanzziele für das Geschäftsjahr erreicht", sagt der neue Henkel-Chef Hans Van Bylen.

Der Umsatz stieg um 3,5 Prozent auf einen Rekordwert von 18,7 Milliarden Euro. Bereinigt um Wechselkursveränderungen ergibt sich ein Umsatzwachstum von gut sieben Prozent. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) legte um 8,5 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro zu. Die bereinigte Umsatzrendite (EBIT-Marge) stieg um 0,7 Prozentpunkte auf 16,9 Prozent.

"Im September 2016 haben wir den Zukauf von Sun Products abgeschlossen, die zweitgrößte Akquisition in der Unternehmensgeschichte. Das ist ein wichtiger Schritt für Henkel und stärkt unser Laundry & Home Care-Geschäft in Nordamerika deutlich. Auf Basis unserer starken Ausgangsposition, den hervorragenden Ergebnissen im Geschäftsjahr 2016 und klarer Prioritäten für die kommenden Jahre wollen wir unsere erfolgreiche Entwicklung auch in Zukunft fortsetzen", sagt Van Bylen.

Angesichts der starken Geschäftsentwicklung will Henkel die Dividende kräftig erhöhen. Je Vorzugsaktie will Henkel 1,62 (Vorjahr: 1,47) Euro ausschütten, je Stammaktie sind es 1,60 (1,45) Euro.

Für das laufende Geschäftsjahr stellt Henkel ein organisches Umsatzwachstum von zwei bis vier Prozent in Aussicht. Für das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie rechnet Henkel mit einem Anstieg zwischen sieben und neun Prozent.

Auf Seite 2: Einschätzung der Redaktion





Einschätzung der Redaktion



Die Zahlen bestätigen unsere positive Einschätzung. Die Henkel-Aktie bleibt aussichtsreich. Aus charttechnischer Sicht rückt jetzt das im Herbst vergangenen Jahres markierte Allzeithoch bei 123 Euro in den Blick. Ein Überwinden dieser Marke würde den Weg nach oben freimachen.

Kursziel: 132,00 Euro

Stoppkurs: 93,00 Euro