An der Prognose für das organische Wachstum werde dank der starken Umsatzentwicklung in den ersten neun Monaten zwar nicht gerüttelt, wohl aber an den Prognosen für die bereinigte Ebit-Marge und das bereinigte Ergebnis je Aktie, sagte Chef Carsten Knobel. Auf Jahressicht soll der Konzernumsatz aus eigener Kraft wie geplant um sechs bis acht Prozent wachsen. Die bereinigte Ebit-Marge werde bei 13,5 Prozent liegen statt bei 13,5 bis 14,5 Prozent. Das bereinigte Ergebnis je Aktie liege nun im hohen einstelligen Prozentbereich, angepeilt wurde bislang ein hoher ein- bis mittlerer Zehn-Prozent-Bereich. An der Börse kam das nicht gut an. Übersehen wurden dabei die robusten Umsatzzahlen. Im dritten Quartal steigerte der Hersteller von Pritt, Persil und Pril den Umsatz um 1,9 Prozent auf fünf Milliarden Euro, organisch stiegen die Erlöse um 3,5 Prozent. Zu verdanken war das vor allem den Klebstoffen. Die angepassten Ziele liegen am unteren Rand des Zielkorridors - nicht darunter. Zudem wird Henkel die gestiegenen Rohstoffpreise schneller als andere an die Kunden weitergeben können.
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