Die EU leitet nun die offizielle Prüfung der Transaktion ein. In den vergangenen Wochen hatten die Konzerne aber bereits mit der Behörde Gespräche geführt und die Liste der Verkaufskandidaten leicht angepasst. Nun sollen auch alle operativen Aktivitäten von Holcim in der Slowakei veräußert werden, während das Lafarge-Zementwerk im österreichischen Mannersdorf im Konzern bleibt, erklärte Holcim.

Um Einwände der Wettbewerbshüter gegen den rund 38 Milliarden Euro schweren Zusammenschluss zu vermeiden, haben die beiden Konzerne in Deutschland, Frankreich und zahlreichen weiteren Ländern Fabriken und Geschäftsbereiche im Wert von rund 3,5 Milliarden Euro zum Verkauf gestellt.

Holcim und Lafarge verhandeln eigenen Angaben zufolge weiterhin mit Interessenten für die Geschäfte. Der Zusammenschluss soll im ersten Halbjahr 2015 vollzogen werden, bekräftigte Holcim.

Reuters