"Vielleicht gelingt uns bereits bis Ende Mai die Übernahme eines Maschinenbauers", so Indus-Chef Abromeit. "Wir sind in exklusiven Gesprächen."
Der Manager und sein Vorstandskollege Johannes Schmidt, der zur Jahresmitte das Ruder von Abromeit übernehmen wird, betonten, die Preise für Unternehmen seien "heißgelaufen". Indus mit seinen 45 Beteiligungen aus den Bereichen Bau und Infrastruktur, Fahrzeugtechnik, Maschinen- und Anlagenbau sowie Medizin- und Gesundheitstechnik peilt 2018 einen Umsatzanstieg auf 1,65 bis 1,7 Milliarden Euro an. Der operative Gewinn (Ebit) wird leicht höher bei 154 bis 160 Millionen Euro erwartet.
DIVIDENDE STEIGT
Trotz zweier "Sorgenkinder", deren Sanierung mit einem "hohen Millionenbetrag" die Bilanz belastete, erzielte Indus 2017 Rekordzahlen, wie Abromeit betonte. "Wir haben das höchste organische Wachstum erreicht mit über zehn Prozent." Bei einem Umsatzplus auf 1,641 (Vorjahr: 1,444) Milliarden Euro stieg das Ebit auf 153 (144,9) Millionen Euro. Wachstumstreiber waren die Bereiche Bau/Infrastruktur sowie Maschinen- und Anlagenbau. Die Aktionäre sollen mit einer um 15 Cent auf 1,50 Euro angehobenen Dividende an den Zuwächsen beteiligt werden.
rtr