Innogy bekräftigte die Prognosen für das laufende Jahr und für 2017. 2016 solle das Ebitda bei 4,1 bis 4,4 Milliarden Euro liegen nach 4,5 Milliarden 2015. 2017 sollen es 4,3 bis 4,7 Milliarden Euro sein.

RWE hatte Innogy im Oktober an die Börse gebracht und hält nun noch 76,8 Prozent der Anteile. "2016 ist für uns ein Jahr des Übergangs und ein Jahr besonders intensiver Arbeit", sagte Finanzchef Bernhard Günther. Unter dem Strich fiel der Gewinn in den ersten neun Monaten um etwa 30 Prozent auf eine Milliarde Euro. Die Zahlen seien aber wegen der veränderten Kapitalstruktur nicht vergleichbar, betonte der Konzern. Für das um Sondereffekte bereinigte Nettoergebnis gab Innogy nun erstmals eine Prognose für 2016 ab. Es soll bei 1,1 Milliarden Euro liegen. Der Konzern will davon 70 bis 80 Prozent an die Aktionäre ausschütten.

BRITISCHE TOCHTER SCHREIBT ROTE ZAHLEN



Das Ökostromgeschäft schloss operativ zwei Prozent schwächer ab. Hier belasteten wie schon bei den Kohle- und Gaskraftwerken der Mutter RWE die schwächelnden Strom-Großhandelspreise das Ergebnis. Der Gewinn der wichtigen Netzsparte sei wegen der höheren Kosten um zehn Prozent zurückgegangen. Im Vertrieb konnte Innogy zwar das Vorjahresergebnis halten. In Großbritannien stand noch ein Verlust von sechs Millionen Euro in den Büchern nach einem Fehlbetrag von 20 Millionen im Vorjahreszeitraum. Der Tochter npower hatten ein Kundenschwund und Abrechnungsprobleme zu schaffen gemacht.

rtr