GESCHÄFT



Innogy konzentriert sich auf das Geschäft mit Ökostrom, Strom- und Gasnetzen und dem Vertrieb. Die Atommeiler verbleiben ebenso wie die Kohle- und Gaskraftwerke und der Energiehandel bei RWE. Innogy betreibt zahlreiche Windkraftanlagen und versorgt 23 Millionen Kunden in elf Ländern, darunter neben Deutschland die Niederlande und Großbritannien, mit Strom und Gas.

MITARBEITER/FÜHRUNG



40.000 der insgesamt 60.000 Mitarbeiter von RWE sind bei Innogy beschäftigt. Sitz des Unternehmens ist Essen. Peter Terium führt die Tochter, an die Spitze von RWE rückt sein bisheriger Stellvertreter Rolf Martin Schmitz. RWE bleibt zunächst mit 75 Prozent an der Tochter beteiligt.

ERGEBNIS



Nach den Zahlen von 2015 kommt Innogy auf einen Umsatz von 46 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) lag bei 4,5 Milliarden Euro und das Nettoergebnis bei 1,6 Milliarden. Größter Gewinnbringer ist das Netzgeschäft, gefolgt vom Vertrieb und dem Ökostrom. Die Einnahmen gelten als vergleichsweise stabil, da sie überwiegend aus staatlich regulierten Geschäften stammen.

PROGNOSE/DIVIDENDE



2016 peilt Innogy ein Ebitda von 4,1 bis 4,4 Milliarden Euro an. 2017 sollen es 4,3 bis 4,7 Milliarden Euro sein. Innogy lockt die Anleger mit einer Dividende. Das Unternehmen will 70 bis 80 Prozent des um Sondereffekte bereinigten Nettoergebnisses ausschütten.

INVESTITIONEN



Das Unternehmen will von 2016 bis 2018 rund 6,5 Milliarden Euro in die Energiewende investieren. Hierzu dient auch ein Teil der Einnahmen des Börsengangs. Von dem Erlös fließen zwei Milliarden Euro in die Kasse von Innogy.

rtr