Japan hat im vierten Quartal 2014 zwar den Sprung aus der Rezession geschafft - das Wirtschaftswachstum von 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorquartal fiel aber deutlich schwächer aus als von Beobachtern erwartet worden war. Den Wirtschaftsindikatoren zufolge scheint immerhin die konjunkturelle Wende gelungen, auch fürs erste Quartal 2015 rechnen Analysten deshalb mit einem leichten BIP-Plus.
Angesichts der unverändert sehr lockeren Geldpolitik der Bank of Japan und einer US-Notenbank, die eher die Zügel anzieht, dürfte der Yen zum US-Dollar allerdings weiter abwerten. So prognostizieren die Experten der österreichischen Raiffeisen Bank International, dass Ende des laufenden Jahres 130 Yen für einen US-Dollar gezahlt werden müssen, aktuell sind es circa 119 Yen.
Anleger können mit einem Turbo-Optionsschein von Vontobel auf eine weitere Abwertung des Yen zur US-Währung setzen. Das Papier (ISIN: DE000VT2FBB2) zeichnet den Wechselkurs mit einem Hebel von 2,5 nach. Entwickelt sich dieser anders als erwartet, entstehen entsprechend hohe Verluste. Die Knock-out-Barriere, bei der ein Totalverlust droht, ist etwa 40 Prozent entfernt. Das Papier ist nur für risikobereite Anleger geeignet.