Was macht die Aktie dennoch attraktiv? Zum einen ist die charttechnische Ausgangssituation sehr deutlich, viele Anleger dürften den Ausbruch verfolgen. Dies steigert zwar auch die Häufigkeit von Fehlsignalen, bei denen ein Anstieg nur angetäuscht wird, der Kurs dann aber schnell zurück fällt. Allerdings ist die Grundtendenz der Versorger, sichtbar auch bei E.ON, derzeit positiver als beim DAX-Durchschnitt, die Papiere glänzen mit relativer Korrekturresistenz. RWE hat einen langfristigen Abwärtstrend nach oben durchbrochen. Zudem zeichnet sich schon seit längerem eine Bodenbildungsphase in der Branche ab, Nachholpotenzial ist zweifellos vorhanden.
Selbst wenn die Anleger vorsichtig bleiben, ist bei einem Anstieg über die 28 zumindest Luft in Richtung 31 Euro, wahrscheinlich ist sogar eine Aufwärtsbewegung in Richtung 36/37 dort sind im Wochenchart mehrere Zwischenhochs erkennbar. Für kurzfristige Strategien in Richtung 31 ist nach einem Ausbruch über die 28er-Marke damit ein Stopp knapp unter 26,50 sinnvoll, für längerfristige Long-Positionen bis 36 Euro und darüber hinaus sollten Anleger den Unterstützungsbereich bei 23,65 bis 24,27 Euro genau im Auge behalten.
Obwohl die Versorger stark im Kommen sind, ist der RWE-Chart noch nicht allzu positiv. Dem entsprechend geringer ist aber auch das Rückschlagspotenzial, bislang ist die Aktie auch nur unterdurchschnittlich betroffen. Allerdings sollten Anleger den Unterstützungsbereich bei 23,65 bis 24,27 Euro genau im Auge behalten. Darunter trübt sich die Perspektive wieder deutlicher ein. Wer insbesondere das kurzfristige Potenzial erhöhen will, greift zum Turbo. Wir stellen ein Papier von HSBC Trinkaus vor, das Kursbewegungen in beide Richtungen vervierfacht.
RWE Turbo Optionsschein (WKN: TB4VE4)