Noch in der letzten Woche sah es für die Bayer-Aktie an der Börse gar nicht gut aus. Doch schon am Montag haben sich die Vorzeichen geändert. Was erwartet Anleger jetzt?

Damit war nicht zu rechen. Noch in der letzten Woche schienen die Zoll-Drohungen von Donald Trump gegen Europa auch die Comeback-Rallye von Bayer zu stoppen. Am Montag sieht die Welt aber schon anders aus. Nachdem der amerikanische Präsident am Wochenende ankündigte, die Zollregelungen nach guten Gesprächen erst einmal auszusetzen, stieg die Bayer-Aktie zeitweise um zwei Prozent, knüpfte damit an die Gewinne aus der letzten Woche an und kämpft um die Marke von 25 Euro. Innerhalb einer Woche legte das Papier so über sieben Prozent zu.

Erleichterung über Zollregelung treibt Bayer an

Der Aufschwung durch die neue Zollregelung zwischen den USA und Europa könnte die Bayer-Aktie jetzt noch höher treiben. Mit den jüngsten Kurs-Gewinnen konnte der Titel zwischenzeitlich nicht nur die 100-Tage-Linie deutlich hinter sich lassen, sondern auch den GD 200 bei 23,48 Euro überwinden, was für einen längerfristigen Aufwärtstrend spricht. Damit kommt Bayer auch den zuletzt recht hohen Kurszielen von Analysten wieder ein Stück näher.

Bayer (WKN: BAY001)

Kursziele versprechen bei Bayer noch mehr

Unter anderem hatte Goldman Sachs das Kursziel für Bayer von 27,20 auf 29,10 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Leverkusener hätten im ersten Quartal einen Schritt vorwärtsgemacht in der Validierung ihres neuen Organisationsmodells (DSO), und die Ergebnisaussichten im Agrarchemiegeschäft hätten sich etwas gebessert, schrieb James Quigley am Mittwoch im Nachgang des Berichts. 

Zudem gab es zuletzt weitere positive Neuigkeiten zum Augenmittel Eylea. Dem Kassenschlager von Bayer winkt nun auch in der EU die Zulassung im längeren Behandlungsintervall mit höherer Dosis.

Enthält Material von dpa-AFX

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