In den ersten neun Monaten hat Knorr-Bremse den Umsatz um mehr als sechs Prozent auf 5,3 Milliarden Euro gesteigert. Das operative Ergebnis stieg sogar um mehr als zwölf Prozent auf 982 Millionen Euro, die Marge damit um einen Prozentpunkt auf 18,5 Prozent.
Der im April scheidende Finanzvorstand Ralph Heuwing führt das auf Effizienzmaßnahmen zurück. Im ersten Halbjahr hatten sich Skaleneffekte und ein besserer Auftragsmix positiv bemerkbar gemacht. Im dritten Quartal schwächelte allerdings die Lkw-Sparte, was sich in einem im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufigen Auftragseingang von 5,2 Milliarden Euro zeigte.
Das Management ist allerdings auf eine Flaute im Lkw-Markt vorbereitet und hat gegengesteuert. Der Aktienkurs gab dennoch nach.
Abgebremst: Der Bremsenhersteller ist gut aufgestellt, das Branchenumfeld sorgt aber für Unsicherheit. Die Aktie bleibt eine Halteposition.
Empfehlung: Beobachten
Kursziel: 100,00 Euro
Stoppkurs: 78,00 Euro