Bewegte Woche bei K+S: Die Quartalszahlen sind da (und wurden tendenziell positiv aufgenommen), die Hauptversammlung fand statt (keinerlei Kursbewegung), und heute wird die Dividende abgeschlagen. Damit ist ein guter Zeitpunkt gekommen, die anhaltend interessant gepreisten Inliner ins Visier zu nehmen.

Vier Stück hat die Commerzbank noch im Angebot, 60 sogar die HypoVereinsbank. Wir konzentrieren uns auf jene insgesamt 44 Scheine, die im Juni und Juli auslaufen. Die obere Schwelle soll bei mindestens 24,00 Euro liegen, die untere bei höchstens 19,00 Euro. Von den 35 jetzt verbliebenen Scheinen ziehen wir jene sieben in Betracht, die zumindest für einen Verdoppler gut sind - und entscheiden uns für das Papier HU4SG3.

Es ist für 4,32 Euro zu haben, kann sich also mehr als verdoppeln, wenn die K+S-Aktie bis zum 15. Juni zwischen 19,00 und 24,00 Euro bleibt. Stand jetzt würden wir oben die Reißleine ziehen, wenn das Jahreshoch vom Dienstag bei 23,00 Euro überboten würde. Unten achten wir auf die Kombination aus dreimonatigen Aufwärtstrend und 61,8-Prozent-Fibonacci-Retracement der Februar-Mai-Aufwärtswelle bei 19,50/19,65 Euro. Dazu sollte zunächst ein Stopp bei 1,00 Euro passen der börsentäglich deutlich um 15 Cent angehoben wird. Ein Anstieg des Scheins auf 8,50 Euro wird für Gewinnmitnahmen genutzt.



Name K+S-Inliner
WKN HU4SG3
Aktueller Kurs 4,32 €/4,42 €
Laufzeit 15.06.16
Schwellen 19,00 €/24,00 €
Stoppkurs 1,00 €
Anpassung Stoppkurs + 0,15 €/Tag
Zielkurs 8,50 €

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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