Die K+S-Aktien zogen am Nachmittag um 1,6 Prozent auf 24,73 Euro an und zählten damit zu den größten Dax -Gewinnern. Dimitri Rasumow, Chef der Miteignergesellschaft Onexim des russischen Kali-Produzenten Uralkali, hatte der Nachrichtenagentur Reuters gesagt, es könnte für beide Seiten von Vorteil sein, wenn die Kooperation wieder aufgenommen würde.

Die Auflösung des Kartells im vorigen Sommer hatte einen Preisverfall auf dem Kalimarkt ausgelöst. Darunter hatte der Düngemittelhersteller K+S besonders zu leiden. Anfang August vorigen Jahres erreichten die Titel mit 15,02 Euro das niedrigste Kursniveau seit Oktober 2006. Anleger hatten befürchtet, dass die Kasseler durch den Absturz des Kalipreises in Bedrängnis geraten würden. Vor dem Platzen des Kartells hatte der Aktienkurs noch über 26 Euro gelegen - ein Niveau, das K+S seither nicht wieder erreicht hat.

Reuters