Die Analysten von Bank of America/Merrill Lynch stufen die Titel mit "underperform" ein. "Wir haben den Eindruck, dass die Investoren zu euphorisch waren", schrieben die Analysten.

Zugleich erhöhten die Analysten ihre Anlageempfehlung für Air France-KLM auf "buy". Die französisch-niederländische Fluggesellschaft sei günstiger und habe bessere Chancen für künftige Geschäfte. Air France-KLM legten in Paris 1,4 Prozent auf 13,77 Euro zu.

Auch dem spanisch-britischen Rivalen IAG trauen die Analysten mehr als der Lufthansa zu und empfahlen die Aktien der British-Airways- und Iberia-Mutter ebenfalls zum Kauf. Die in Madrid und London gelisteten IAG steigen um 3,2 Prozent auf 7,47 Euro und um 2,4 Prozent auf 666,6 Pence.

Besonders zuversichtlich zeigten sich die Experten aber für Norwegian, die sie auf "buy" hoch stuften. Die bei Investoren wenig beliebte Airline dürfte 2018 anders als von einigen erwartet nicht pleitegehen, begründeten sie ihre Kaufempfehlung. Norwegian stiegen in Oslo um 7,7 Prozent auf 189,60 Kronen. In den vergangenen zwölf Monaten haben die Aktien allerdings fast 40 Prozent verloren.

Ryanair und Easyjet legten je ein Prozent zu. Die Analysten stuften Easyjet auf "neutral" hoch. Die Übernahme von Teilen der insolventen Air Berlin dürfte nur begrenzte Auswirkungen auf die Gesellschaft haben.

rtr