Diese werde nur für das fliegende Personal, also nicht die Mitarbeiter am Boden gelten - und auch nicht für die Fluggäste. "Ein internationaler Flugbetrieb ist ohne Corona-Impfung für Flugzeugbesatzungen künftig nicht darstellbar." Denn Staaten verlangten den Impfnachweis auch von Piloten und Flugbegleitern. Die Lufthansa-Billigtochter Eurowings erklärte, sie werde ebenfalls auf ihre Personalvertretungen zugehen, um Gespräche für entsprechende Vereinbarungen aufzunehmen.

Die Schweizer Airline Swiss führt die Corona-Impfpflicht ab Mitte November ein. Nach den Arbeitsverträgen bei Swiss sei diese Option schon möglich, erklärte die Lufthansa-Sprecherin. Die deutsche Fluggesellschaft muss es in Betriebsvereinbarungen regeln, wie es sie schon zur Gelbfieber-Impfung gibt. Aus Datenschutzgründen kann die Lufthansa den Impfstatus nur erheben, wenn das auch mit der Personalvertretung geregelt ist. Daran werde bereits gearbeitet, hieß es weiter. Wie viele Lufthansa-Beschäftigte geimpft sind, ist dem Unternehmen nicht bekannt. Zuletzt hieß es aber, die Impfbereitschaft sei hoch. Bei der österreichischen Tochter Austrian Airlines seien sogar schon rund neun von zehn Mitarbeitern freiwillig gegen Corona geimpft.

rtr