Aktuell erholen sich die Kurse vieler Aktien wieder von ihren Tiefs. Doch die Aufwärtsbewegung könnte schneller enden, als es viele Anleger erwarten, denn es gibt ein massives Verkaufssignal, das jetzt für weiteres Ungemach an den Börsen sprechen könnte.
Das Zoll-Chaos hat zuletzt für einige Verwerfungen an den Märkten gesorgt. Doch zuletzt haben sich die Kurse wieder deutlich erholen können, nachdem US-Präsident Donald Trump unter anderem eine 90-tägige Pause für viele Länder und Ausnahmen auf Güter wie Elektronik angekündigt hat.
Doch trotz dieser positiven Nachrichten zeigt sich nun ein massives Verkaufssignal für Aktien.
Das spricht jetzt für einen deutlichen Abverkauf
Denn im Chart des S&P 500, des wichtigsten Index der US-Börsenwelt, hat kürzlich die 50-Tage-Linie die 200-Tage-Linie von oben durchschnitten. Diese Formation ist bekannt als ein Todeskreuz und deutet in der Regel weitere massive Verkäufe an.

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Das letzte Mal, als dieses Signal im Index auftrat, folgten übrigens bis zum Tief weitere 25 Prozent Verlust für Anleger. Das war im März 2022. Allerdings berichtet die Nachrichtenagentur Reuters in Berufung auf historische Daten, dass nur in 46 Prozent der Fälle Formationen wie ein Todeskreuz tatsächlich größere Verluste im S&P 500 vorhergesagt haben.
Kommt jetzt der Ausverkauf bei Aktien?
Dementsprechend müssen Anleger jetzt trotz des negativen charttechnischen Signals nicht direkt in Panik verfallen. Zwar zeigt sich dadurch kurzfristige Schwäche bei den Kursen, die das langfristig positive Momentum beenden, doch es gibt dennoch die Möglichkeit, dass die Kurse von diesem Punkt aus wieder steigen und nicht fallen.
Eine solche These hat kürzlich etwa das Analystenhaus Piper Sandler aufgestellt. Lesen Sie dazu: Bald MEGA-Rallye für Aktien trotz Krise? Experte mit klarer Ansage für Anleger
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