Der Darmstädter Konzern ist nicht das einzige Unternehmen der Branche, das auf diese Weise mehr Anleger anlocken will. Der Mülheimer Chemikalienhändler Brenntag plant einen Aktiensplit im Verhältnis 1:3. Jeder Aktionär soll damit ohne Zuzahlung zwei weitere Anteilscheine erhalten. Die im MDax notierte Brenntag-Aktie wird derzeit mit gut 133 Euro gehandelt.
Noch teurer als Brenntag- und Merck-Papiere sind momentan die Anteilscheine des Münchener Industriegase-Herstellers Linde, die zurzeit rund 143 Euro kosten. Bei Linde gebe es aktuell allerdings keine Pläne für einen Aktiensplit, sagte ein Sprecher des Dax-Konzerns.
Über die geplanten Aktiensplits von Merck und Brenntag müssen die Aktionäre auf den Hauptversammlungen der Unternehmen am 9. Mai und 17. Juni entscheiden.
Reuters