Wenn Unternehmens-Insider anfangen, Aktien zu kaufen, sollten Anleger genauer hinsehen. Wenn dies auch noch bei Mega-Tech-Unternehmen wie Microsoft, AMD & Co. der Fall ist, erst recht. Vor allem, wenn zweistellige Kurschancen winken
Tech-Aktien zählen nach wie vor zu den Stars der Börse. Vor allem das Thema künstliche Intelligenz (KI) brachte wieder Schwung ins Silicon Valley und trieb vor allem die Kurse von Tech-Giganten wie Microsoft und Nvidia an.
Und obwohl diese Aktien bereits deutlich gestiegen sind, ist es für Anleger noch nicht zu spät, einzusteigen. Denn einige technische Entwicklungen wie etwa KI befinden sich noch immer erst am Anfang und werden vor allem in der Zukunft ihr Potenzial vollends ausschöpfen.
Doch auf welche Kandidaten sollte man bei dieser riesigen Auswahl setzen? Eine geniale Möglichkeit ist, auf Insider-Signale zu achten.
Microsoft, AMD & Co: Bei diesen Aktien schlagen die Insider-Signale an
Als Aktien-Insider werden meist Personen betrachtet, die beim jeweiligen Unternehmen nochmal viel genauere Einblicke darin haben, was vor sich geht und was geplant ist, als der Rest. Schlagen sie also bei einer Aktie zu, dann sollten Anleger genau hinsehen – denn es könnte ein geniales Kauf-Signal sein. Doch wie kann man diese entdecken?
Wir verwendeten für die Suche das Stock-Screening-Tool des Finanzportals „TipRanks“ und stellten das Tool so ein, dass es uns nur Aktien aus dem Tech-Bereich zeigen soll, die gerade ein positives Insider-Signal geben. TipRanks definiert diesen Punkt als das „Vertrauen der Unternehmensinsider in ihr eigenes Unternehmen“. Als Insider bezeichnet das Finanzportal „leitende Angestellte, Vorstandsmitglieder oder 10%ige Aktionäre eines börsennotierten Unternehmens“. Das Geniale: Diese Insider müssen es der amerikanischen Börsenaufsicht innerhalb von zwei Arbeitstagen melden, wenn sie Aktie ihres eigenen Unternehmens kaufen oder verkaufen. Für Anleger ein nützliches Signal.
Außerdem stellten wir die Filter so ein, dass Analysten die Aktien im Durchschnitt mehrheitlich zum Kauf empfehlen sollen und dass die Aktien eine Kurschance von mindestens 20 Prozent aufweisen. Es soll sich außerdem um Mega-Cap-Aktien handeln, also jene mit einer Marktkapitalisierung von über 200 Milliarden US-Dollar. Und: Das Tool soll die Aktien mit einem Smart Score von mindestens 8 bewerten. "TipRanks" entwickelte das digitale Tool "Smart Score", das Aktien anhand von acht unterschiedlichen Kriterien filtert und auf einer Skala von eins bis zehn bewertet. Dabei bezieht es nicht nur konservative Faktoren wie Fundamentaldaten und die technische Analyse mit ein. Es untersucht auch Analysten-Ratings, Insider-Transaktionen von Unternehmen, die Meinung von Finanz-Bloggern, Aktivitäten von Hedgefondsmanagern, die Stimmung von Anlegern und die Meldungen von Nachrichtenseiten. Dabei bedient sich das Tool zudem intelligenter Algorithmen. Die durchsuchen etwa Tausende Websites, analysieren und verknüpfen Neuigkeiten. Sie erkennen Wörter, die sich auf die jeweilige Aktie beziehen, und analysieren dann, ob die Stimmung gerade eher bullish oder bearish ist. Anhand dieser acht Faktoren erstellt das Tool schließlich einen Smart Score. Erzielt eine Aktie einen Score von eins bis drei, gilt sie als "Underperform". Vier bis sieben bedeutet "Neutral". Aktien mit einem Score zwischen acht und zehn qualifizieren sich als "Outperform".
Und diese Aktien kamen heraus:
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