Die zuletzt vorgelegten phänomenalen Unternehmenszahlen vom Chipausrüster Nvidia verdeutlichten, wie die Amerikaner mittlerweile fast ein Quasimonopol für KI-Chips aufgebaut haben. Microsoft möchte diese Abhängigkeit verringern und plant etwas Geniales... 

Ki-Technologien wie die Textroboter von ChatGPT benötigen jede Menge an Daten. Aus diesem Grund ist es zwingend erforderlich, leistungsstarke und schnelle Chips zu haben. Markführer in diese m Bereich ist zweifelsfrei Nvidia, andere Hersteller wie TSMC, Intel oder AMD schaffen es nicht annähernd an die Leistungsfähigkeit der Nvidia-Chips heranzukommen. 

Microsoft geht eigene Wege

Microsoft möchte nun eigene Wege gehen, da dem Konzern die große Abhängigkeit von Nvidia und der extrem hohe Preis für die Chips ein Dorn im Auge sind. Brancheninsidern zur Folge plant Microsoft auf der jährlichen Entwicklerkonferenz den ersten eigenen Chip für Sprach- und Textmodelle vorzustellen.     

Endet das Quasimonopol?

Microsoft dürfte nicht das einzige Unternehmen sein, welches versucht, die Abhängigkeit zu Nvidia zu verringern. Andere Player haben sicherlich ein ähnliches Ansinnen. Allerdings benötigt so ein Umstellungsprozess eine gewisse Zeit, da Softwareprogramme umgeschrieben werden müssen. Ende November, genauer gesagt am 26, November plant Nvidia Zahlen zum dritten Quartal vorzulegen. Es ist davon auszugehen, dass dort der Unabhängigkeitstrend in den vorgelegten Unternehmenszahlen noch nicht ersichtlich sein wird. Langfristig könnte das Quasimonopol bei Nvidia allerdings enden, vorausgesetzt die Mitbewerber schaffen es billigere und leistungsstarke Chips zu produzieren. Gelingt dies, dürften fallende Kurse für den Chipgiganten vorprogrammiert sein. 

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Fazit

Künstliche Intelligenz könnte zur größten Investmentchance der Zukunft werden. Sowohl Microsoft als auch Nvidia sind Mitglied im BÖRSE ONLINE Künstliche Intelligenz Index. Anleger, die das Einzelrisiko einer Aktie aus dem KI-Sektor scheuen, haben mit dem Indexzertifikat WKN DA0ABV die Möglichkeit an der Entwicklung von 19 KI-Konzernen gleichzeitig zu partizipieren. 

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