Alphabet, Amazon, Apple, Microsoft, Nvidia & Co.: Die Tech-Giganten zählen zu den beliebtesten Aktien der Welt. Doch bei zwei von ihnen suchen Milliardäre jetzt das Weite und stecken das Geld lieber in einen ganz bestimmten KI-Riesen
Sie zählen zu den beliebtesten Aktien der Welt: Unternehmen wie Apple, Microsoft und Co. führen große Indizes wie den MSCI World, den S&P 500 oder den Nasdaq an. Kein Wunder: Nur wenige andere Aktien können mit der sagenhaften Performance mithalten, die diese Tech-Giganten in den vergangenen Jahren geliefert haben. Und sie werden es wohl auch in Zukunft: Ihre Produkte und Dienstleistungen sind in unserer modernen digitalen Welt nicht wegzudenken. Stellen Sie sich nur ein Leben ohne Google vor. Ohne Online-Shoppen und ohne soziale Netzwerke.
Doch überraschend ist: Ein jüngster Blick in die aktuellen Stände der Portfolien von Milliardären zeigt, dass einige von ihnen zwei berühmte Tech-Giganten jetzt deutlich verkauft haben, berichtete „The Motley Fool“. Aber: Bei einem anderen hingegen schlugen sie reihenweise zu.
Diese zwei Aktien werfen Milliardäre aus dem Depot
Die sogenannte Form 13F verpflichtet institutionelle Anleger ab einem gewissen Anlagevolumen, jedes Quartal der amerikanischen Börsenaufsicht SEC offenzulegen, auf welche Vermögenswerte sie derzeit setzen. So nahm sich The Motley Fool auch die Portfolien von einigen milliardenschweren Anlegern vor und stellte dabei etwas Interessantes fest: Zwei Tech-Giganten wurden im zweiten Quartal, der jüngste Stand der Offenlegungen, deutlich abverkauft: Alphabet und Amazon.
Gleich vier bekannte Milliardäre verkauften die Google-Mutter Alphabet: Ray Dalio von Bridgewater Associates, Chase Coleman von Tiger Global Management, Dan Loeb von Third Point und Steven Cohen von Point72. Es könnte folgenden Grund haben: Alphabet verdient immer noch den Großteil seines Umsatzes mit Werbung. Und da die Wirtschaft schwächelt und der weitere Verlauf ungewiss ist, könnte die Angst bestehen, dass Alphabet hier große Einbußen verzeichnen könnte. Allerdings: Alphabet ist eines der größten Unternehmen der Welt und verfügt wohl über eine der größten Datenbanken der Welt. Damit qualifiziert es sich als ein wichtiger Spieler beim Thema künstliche Intelligenz und ist mit seinen zahlreichen Diensten wie Google, YouTube, Google Maps und mehr so sehr im Leben der Menschen verankert wie wohl sonst kein anderes Unternehmen.
Auch Amazon wurde abverkauft, hier waren es sogar noch mehr Milliardäre: Jim Simons von Renaissance Technologies, Terry Smith von Fundsmith, Chase Coleman von Tiger Global Management, Ole Andreas Halvorsen von Viking Global Investors, Stephen Mandel von Lone Pine Capital, David Siegel und John Overdeck von Two Sigma Investments, Israel Englander von Millennium Management, Steven Cohen von Point72 und schließlich auch Ken Fisher von Fisher Asset Management. Auch hier könnte der Verkaufsgedanke ein ähnlicher sein wie der bei Alphabet: Die Wirtschaft hat mit Gegenwinden zu tun und Amazon als E-Commerce-Gigant könnte hier mit einer geringeren Kaufkraft der Kunden konfrontiert werden. Allerdings darf nicht vergessen werden, dass Amazon mit AWS der führende Cloud-Anbieter ist und hier ein massives Wachstumsfeld bedient. Außerdem ist Amazon mit einem KGV von 41 gerade so günstig zu haben wie lange nicht, denn das durchschnittliche der vergangenen fünf Jahre liegt bei 93.
Bei dieser KI-Aktie schlugen die Milliardäre reihenweise zu
Jedoch gab es eine berühmte Aktie, die in Scharen von den Milliardären gekauft wurde: Nvidia. Jeff Yass von Susquehanna International, Jim Simons von Renaissance Technologies, Israel Englander von Millennium Management, David Tepper von Appaloosa Management, Steven Cohen von Point72 Asset Management, Stephen Mandel von Lone Pine Capital, David Siegel und John Overdeck von Two Sigma Investments, Chase Coleman von Tiger Global Management, Dan Loeb von Third Point und Ole Andreas Halvorsen von Viking Global Investors kauften allesamt Aktien des Chipherstellers. Nicht ohne Grund: Nvidia gilt als das KI-Unternehmen überhaupt, das im derzeitigen Hype um die Technologie eine führende Rolle spielt. Ohne die Chips von Nvidia wäre dieser technologische Fortschritt überhaupt nicht möglich. Es sollte sich gelohnt haben: Zwischenzeitlich legte die Aktie seit Jahresanfang um bis zu 200 Prozent zu.
KI ist der neue Super-Markt an der Börse – das hat zuletzt vor allem der Chatbot ChatGPT unter Beweis gestellt. Eindrucksvoll zeigte die Anwendung: Die Möglichkeiten, KI einzusetzen, sind schier grenzenlos. Laut Studien soll künstliche Intelligenz das weltweite Bruttoinlandsprodukt bis 2030 um 15,7 Billionen US-Dollar erhöhen können. Entsprechend hart umkämpft ist der Markt.
Die Redaktion von BÖRSE ONLINE macht den Megatrend jetzt per Index investierbar. Der Aktienkorb des Künstliche Intelligenz Index enthält 19 aussichtsreiche Aktien, die mittelbar oder unmittelbar vom Megatrend KI profitieren und sich daher für ein Investment in die bahnbrechende Technologie eignen. Zu den attraktiven Werten zählen unter anderem Alphabet, Amazon, Shutterstock, Veritone, C3AI, Nvidia oder Microsoft. Alle Aktien im Index sind gleich gewichtet.
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