* VIRUS - In Deutschland ist die Zahl der bestätigten Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus auf elf gestiegen. EZB-Vizepräsident Luis de Guindos warnte unterdessen vor vorschnellen Reaktionen der Zentralbank auf das Virus. Damit sollte man sehr vorsichtig sein, sagte er. Die Gesundheitsminister der sieben großen Industriestaaten (G7) haben eine möglichst weitgehende Abstimmung im Kampf gegen das Virus verabredet. Das teilte der deutsche Ressortchef Jens Spahn nach Beratungen mit seinen Kollegen mit.

* VIRUS - Die Gesamtzahl der an den Folgen des Corona-Virus gestorbenen Personen ist am Montag in China auf 425 gestiegen. Das sind 64 mehr als am Vortag, teilt die Nationale Gesundheitskommission mit. Alle 64 sind in der Provinz Hubei gemeldet. Die Zahl der in China bestätigten Infektionen ist am Montag um 3235 auf 20.438 geklettert.

* US-VORWAHLEN - Die Vorwahlen der US-Demokraten haben mit technischen Pannen begonnen. Auch Stunden nach dem erwarteten Termin am späten Montagabend (Ortszeit) war unklar, wer die Urwahl im ländlichen Bundesstaat Iowa für sich entschieden hatte. Veranstalter machten Unstimmigkeiten bei den Ergebnissen des vergleichsweise komplizierten Wahlverfahrens verantwortlich. Bei den Republikanern setzte sich Präsident Donald Trump erwartungsgemäß mit überwältigender Mehrheit durch. Bei den Vorwahlen wird der Kandidat jeder jeweiligen Partei für die eigentliche Präsidentschaftswahl im November bestimmt.

* WIRECARD - Der nach Manipulationsvorwürfen in die Schlagzeilen geratene Zahlungsdienstleister sieht keine Probleme in seinem wichtigen Singapur-Geschäft durch eine neue Lizenzpflicht. "Wirecard übt aktuell seine operativen Geschäfte in Singapur ohne Einschränkung aus", teilte das Unternehmen mit. Man habe keine Zweifel, eine nach einer Gesetzesänderung künftig nötige Lizenz zu bekommen. Das Magazin "Wirtschaftswoche" hatte berichtet, Wirecard habe die Lizenz bislang nicht.

* DEUTSCHE BÖRSE feilt an einer neuen Mittelfriststrategie. "Für uns, die Deutsche Börse, ist es wichtig, unseren eigenen Weg zu gehen", sagte Konzernchef Theodor Weimer beim Neujahrsempfang der Börse. Wie dieser Weg für die nächsten drei Jahre aussehen soll, werde er den Investoren auf dem Kapitalmarkttag am 28. Mai präsentieren.

* DAIMLER verlängert wegen des Coronavirus die regionalen Werksferien zum chinesischen Neujahrsfest. "Derzeit planen wir den Großteil unserer Produktion in China am 10. Februar wiederaufzunehmen", sagt eine Sprecherin. In der Verwaltung in China werde nach den Feiertagen wieder gearbeitet, dabei setze man auf flexible Arbeitsmodelle wie Home-Office.

* ALPHABET - GOOGLE hat mit seinem Umsatzwachstum im vergangenen Quartal die Markterwartungen verfehlt. Der Mutterkonzern Alphabet gab nach US-Börsenschluss ein Plus von 17,3 Prozent auf 46,1 Milliarden Dollar bekannt. Das war das schwächste Wachstum in einem Schlussvierteljahr seit 2015. Analysten hatten mit knapp 47 Milliarden Umsatz gerechnet.

* EY - Die Beratungsgesellschaft wehrt sich gegen eine Klage des Insolvenzverwalters der Maple Bank. "Die Vorwürfe des Insolvenzverwalters weisen wir zurück", sagte ein EY-Sprecher. Laut "Handelsblatt" fordert der Insolvenzverwalter von EY wegen Beratung der Maple Bank bei Cum-Ex-Geschäften 95 Millionen Euro.

rtr