* VIRUS/G7 - Die sieben größten Industriestaaten (G7) bereiten eine gemeinsame Erklärung zur Coronavirus-Krise vor, die heute oder am Mittwoch veröffentlicht werden soll, wie aus G7-Kreisen verlautet. Demzufolge sagen die Länder darin eine Zusammenarbeit zu, um den Schaden der Epidemie auf die Volkswirtschaften einzudämmen. Konkrete Forderungen nach neuen Staatsausgaben oder koordinierten Zinssenkungen der Zentralbanken seien in der Erklärung nicht enthalten.
* VIRUS/EZB - Die Europäische Zentralbank (EZB) will nötigenfalls mit gezielten geldpolitischen Schritten auf die sich verschärfende Coronavirus-Krise reagieren. Notenbank-Präsidentin Christine Lagarde erklärte, die EZB stehe bereit, entsprechend der Notwendigkeit und der zugrundeliegenden Risiken angemessene und gezielte Maßnahmen zu ergreifen. Die Situation rund um den Virus-Ausbruch entwickele sich rasch. Sie erzeuge Gefahren für die Wirtschaftsaussichten und das Funktionieren der Finanzmärkte.
* ISRAEL/WAHL - Bei der Parlamentswahl in Israel zeichnet sich ein Sieg für Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ab. Sein konservativer Likud-Block liege vor der Partei Blau und Weiß von Herausforderer Benny Gantz, meldeten die drei größten israelischen Fernsehsender auf Basis von Nachwahlbefragungen. Kurz darauf schon bedankte sich Netanjahu auf Twitter bei seinen Wählern. Für eine Koalition aus Netanjahus Likud mit rechten und religiösen Parteien schien sogar eine Parlamentsmehrheit zum Greifen nahe.
* USA/WAHL - Bei den Vorwahlen der US-Demokraten lichtet sich das Bewerberfeld weiter. Die Senatorin Klobuchar gab auf und stellte sich hinter Joe Biden. Zuvor hatte bereits Pete Buttigieg seine Bewerbung zurückgezogen. Am heutigen Super Tuesday finden Vorwahlen in 14 Bundesstaaten statt, der wichtigste Termin im Vorwahl-Kalender.
* UBS - Der scheidende Chef der Schweizer Großbank, Sergio Ermotti, soll Verwaltungsratspräsident des Rückversicherers Swiss Re werden. Der weltweit zweitgrößte Rückversicherer schlägt Ermotti der Generalversammlung vom 17. April 2020 zur Wahl in das Aufsichtsgremium vor, wie Swiss Re mitteilte. 2021 solle der Schweizer dann als Nachfolger von Walter Kielholz für das Präsidium des Verwaltungsrates nominiert werden.
* TUI will mögliche Auswirkungen des Coronavirus-Ausbruchs auf sein Geschäft durch Sparmaßnahmen ausgleichen. Denkbar seien Budget-Kürzungen in der Verwaltung, Einstellungstopps und die Verschiebung nicht zentraler Projekte, teilte der Reisekonzern mit. Nach den ersten Coronavirus-Fällen unter anderem in Norditalien seien in der vergangenen Woche schwächere Buchungen verzeichnet worden.
* VISA erwartet wegen der Coronavirus-Epidemie ein um bis zu 3,5 Prozentpunkte geringeres Umsatzwachstum im zweiten Quartal.
rtr