* CORONAVIRUS - Mit einem Hilfsfonds über 25 Milliarden Euro stemmt sich die EU gegen die Coronavirus-Krise. Das Geld soll in anfällige Wirtschaftsbranchen fließen, um die konjunkturellen Folgen der Epidemie abzumildern. Das kündigte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nach einer Videokonferenz mit den Staats- und Regierungschefs, EU-Ratspräsident Charles Michel und EZB-Chefin Christine Lagarde an. Michel sagte: "Wir sind bereit, von allen notwendigen Instrumenten Gebrauch zu machen."
* CORONAVIRUS - Im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus sind in den USA Lohnsteuer-Senkungen im Volumen von rund 300 Milliarden Dollar im Gespräch. Diese Zahl nannte der republikanische Senator Marco Rubio. Die Republikaner im Senat äußerten sich zuversichtlich, sich mit den Demokraten im Repräsentantenhaus auf ein Konjunkturpaket verständigen zu können.
* US-VORWAHLEN - Im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten setzt sich Ex-Vizepräsident Joe Biden im Bundesstaat Michigan gegen seinen Konkurrenten Bernie Sanders klar durch. Damit steigt der Druck auf den Sozialisten, aus dem Kandidatenrennen auszusteigen, damit sich Biden auf die eigentliche Auseinandersetzung mit dem republikanischen Amtsinhaber Donald Trump konzentrieren kann.
* ALLIANZ dockt ihre Immobilien-Investment-Sparte an den konzerneigenen Vermögensverwalter Pimco an und will damit mehr Geschäft mit externen Kunden machen. Allianz Real Estate, die bisher aus München gesteuert wird, soll an die US-Tochter Pimco übertragen werden, wie der Versicherungsriese mitteilte. Die 440 Mitarbeiter von Allianz Real Estate verwalten bisher ein Portfolio von gut 70 Milliarden Euro an Immobilien und Immobilienkrediten und investieren fast ausschließlich für die Allianz und ihre Kunden. Der weltgrößte Rentenfondsmanager Pimco kommt auf ein Portfolio von rund 30 Milliarden Euro.
* GOLDMAN SACHS ist nach den Worten von Finanzchef Stephen Scherr "sehr offen" für mögliche Zukäufe. Das gelte vor allem für solche Übernahmen, die das Wachstum der bestehenden Konzernteile beflügeln könnten.
* HILTON - Der Hotelkonzern kassiert seine Geschäftsprognose für dieses Jahr. Das Management erklärt, die negativen Folgen der Virus-Krise dürften stärker ausfallen als bislang erwartet.
DEUTSCHLAND/CORONAVIRUS - Führende Ökonomen in Deutschland haben einem Zeitungsbericht zufolge einen Plan ausgearbeitet, mit dem eine Rezession abgewendet werden soll. Unter anderem soll dazu von der schwarzen Null abgerückt werden, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf das Papier. "Wenn erforderlich, muss zur Behebung der wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronakrise vom Prinzip der schwarzen Null abgewichen werden, und es sind die Spielräume zu nutzen, die die Schuldenbremse bietet", heißt es darin.
rtr