Seit Beginn der vergangenen Woche hat sich Brent damit um 20 Prozent und WTI um 16 Prozent verteuert.
Händler verwiesen auf die Pläne des Ölgiganten BP, seine Investitionen dieses Jahr um 13 Prozent auf 20 Milliarden Dollar zu kappen. Einsparungen hatten bereits die US-Rivalen Exxon Mobil und Chevron sowie der britisch-niederländische Konkurrent Shell angekündigt. Diese Pläne der Branchengrößen helfen den Ölpreisen, wie Analyst Michael Hewson vom Brokerhaus CMC Markets sagte. Die Commerzbank-Analysten sprachen von einem "grundlegenden Stimmungswechsel". Bereits am Montag hatte ein Rückgang der Ölbohrungen in den USA die Ölpreise angetrieben.
Die BP-Aktie zog nach Vorlage von Zahlen in London um rund drei Prozent an. Der Ölpreisrutsch hat den Briten zwar einen Gewinneinbruch eingebrockt, doch fiel dieser nicht so heftig aus wie von Analysten befürchtet. Shell legten um 3,4 Prozent zu. Gefragt waren angesichts des ebenfalls steigenden Kupfer-Preises auch Minenwerte wie BHP Billiton oder Antofagasta.
Reuters