Die Papiere des Rüstungskonzerns Rheinmetall sind am Montag ordentlich unter Druck geraten. Schon im vorbörslichen Handel ging es um zeitweise fünf Prozent nach unten. Das sorgt jetzt für den Abverkauf und so sind die weiteren Aussichten für Aktionäre des DAX-Unternehmens.

Am Montag dürften Rheinmetall-Aktionäre weniger gut in die Woche gestartet sein, denn der Rüstungswert steht deutlich unter Druck. Das sorgt jetzt für den Ausverkauf:

Rheinmetall-Aktie gerät deswegen unter Druck

Ein Brief von Christian Lindner (FDP) hat am Wochenende für Aufsehen gesorgt. Darin schrieb der Finanzminister an Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und die grüne Außenministerin Annalena Baerbock, dass zunächst keine zusätzlichen Hilfen mehr für die militärische Unterstützung Ukraine freigegeben werden könnten.

Für den Rüstungskonzern Rheinmetall, der zuletzt massiv von den Aufträgen der Bundesregierung auch im Rahmen der Unterstützung der Ukraine profitiert hat, eine enorm negative Nachricht. Es droht in Zukunft ein geringeres Auftragsvolumen.

So kann es mit der Rheinmetall-Aktie jetzt weitergehen

Dementsprechend erleben die Aktien von Rheinmetall am Montag eine deutliche Abwertung, nachdem die Papiere in der Woche zuvor fast auf ein neues Rekordhoch geklettert waren. Um zu sehen, wie sich diese Bewegung fortsetzt, sollten zumindest die Schlusskurse vom Montag abgewartet werden.

Allerdings ist bereits jetzt schon eines klar: Rheinmetall ist und bleibt ein Spielball der Politik. Änderungen im Ausgabenverhalten der Regierung, negative Kommentare oder neue Agenden wirken sich sofort auf die Kurse des Rüstungskonzerns aus und könnten langfristig sogar die Erträge belasten. Zuletzt war sogar von einer Beteiligung des Staates am Unternehmen die Rede, was sich langfristig vermutlich negativ auf die Geschäftsentwicklung auswirken dürfte.

Rheinmetall Chart 1 Jahr
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Rheinmetall Chart 1 Jahr

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