Noch in dieser Woche legt Rheinmetall neue Quartalszahlen vor. Die Erwartungen sind hoch, könnten aber enttäuscht werden. Experten sind für die Aktie dennoch optimistisch.
Schon am Donnerstag wird Rheinmetall seine neuen Quartalszahlen enthüllen. Und die Erwartungen dürften hoch sein. Die Rüstungsaktie gehört auch im Jahr 2025 zu den absoluten Spitzenwerten im DAX und der Superzyklus in der Verteidigung sollte dem Papier eigentlich noch länger Auftrieb geben. Und dennoch könnten die Zahlen zu einem Rücksetzer im Chart führen.
Rheinmetall-Zahlen nicht so stark wie erwartet?
So könnte sich in der Bilanz das Fehlen neuer Aufträge aus Deutschland als Folge des Regierungswechsels bemerkbar machen. Das Wachstum könnte hinter den hoch gesteckten Jahreszielen zurückbleiben und laut LBBW könnte eine vorübergehende Schwäche im sonst so margenstarken Munitionsgeschäft die Profitabilität senken. Anleger gehen dennoch davon aus, dass Rheinmetall bei seinem Ausblick für das Jahr 2025 recht konservativ unterwegs ist und noch viel Luft nach oben ist.
Diese Gemengelage könnte durchaus dazu führen, dass die Rüstungsaktie in dieser Woche noch einen Rückschlag erleidet. Mittelfristig stehen aber Experten hinter der Aktie und erhöhen sogar die eigenen Prognosen.
Jefferies schraubt Kursziel für Rheinmetall hoch
Jefferies hat erst am Montag das Kursziel für die Rheinmetall-Aktie von 1880 auf 2250 Euro angehoben und bleibe für Expertin Chloe Lemarie der Branchenfavorit. Sie sieht weiter unter anderem langfristiges Wachstumspotenzial in den Bereichen Luftverteidigung und Raketensysteme und spricht in ihrer Studie von einem „attraktiven Superzyklus“ in der Branche.
Von dem ein oder anderen Rücksetzer sollten sich Anleger also tendenziell noch nicht verunsichern lassen. Die nächste Rallye könnte schneller kommen als gedacht.
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