Die größten Startups, zu denen der Essenslieferdienst Delivery Hero, der Kochbox-Anbieter HelloFresh sowie die Möbelhändler Westwing und Home24 gehören, schreiben weiterhin Verluste. Unter dem Strich kam Rocket auf ein Minus von 45,9 Millionen Euro nach einem Gewinn im Vorjahreszeitraum. An den meisten Startups, die mit Hilfe von Rocket nach dem Fließband-Prinzip gegründet werden, halten die Berliner keine Mehrheit.

Viele der Geschäftsmodelle haben sich vorher schon in den USA, Großbritannien oder China bewährt. Die Gründung von Startups in neuen Ländern verschlingt viel Geld, weswegen der Konzern nach dem milliardenschweren Börsengang bei seinen Aktionären bereits wieder frisches Kapital eingesammelt sowie eine Wandelanleihe über 550 Millionen Euro begeben hat. Die Aktie steht seit dem Debüt unter Druck und lag mit zuletzt rund 24 Euro deutlich unter dem Ausgabepreis von 42,50 Euro.

Reuters