Zweiter großer Gewinne neben E.ON ist heute natürlich die RWE-Aktie. Bei dem DAX-Wert hatten zuletzt die Tiefs vom Mai gehalten. Aktuell könnten Inliner interessant sein, die eine direkt darunter liegende südliche Schwelle aufweisen, wobei der Abstand zur oberen signifikant größer sein sollte.
Bei den spätestens im März auslaufenden Inlinern hat der Emittent Commerzbank nichts interessantes zu bieten. Die SocGen liefert mit dem Inliner SE8BM6 eine 209-Prozent-Chance, wenn die Range 10,80 bis 14,40 Euro bis zum 17. März intakt bleibt.
Noch besser gefällt uns aber das Papier HU7RBL des Emittenten HVB: ein guter Kursverdoppler innerhalb der Spanne 11,00 bis 14,00 Euro, und zwar schon bis 18. Januar! Die deutlich weiter entfernt liegende obere Schwelle wird bei einer anhaltenden Kurserholung von den Gleitenden Durchschnitten der letzten 55 und 200 Börsentage geschützt (siehe Chart).
Auch der Stopp ist dieses Mal recht leicht zu finden. Beim Dezember-Tief 11,48 Euro der Aktie kostete der Inliner um die 2,50 Euro. Direkt darunter wird der erste Stop loss platziert und eingedenk der Zeitwertgewinne um börsentäglich 10 Cent angehoben. Der von Anfang an gute Chance-Risiko-Mix von etwa zwei zu eins verbessert sich damit zusehends weiter.
Name | RWE-Inliner |
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WKN | HU7RBL |
Aktueller Kurs | 4,86 € / 4,96 € |
Laufzeit | 18.01.17 |
Schwellen | 11,00 € / 14,00 € |
Stoppkurs | 2,35 € |
Anpassung Stoppkurs | +0,10 € / börsentäglich |
Zielkurs | 10,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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