Der Umsatz kletterte von Februar bis April um 23 Prozent auf 5,96 Milliarden Dollar. Der Gewinn stieg sogar auf 469 Millionen Dollar nach 99 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Dies lag über den Erwartungen von Analysten. Zudem hob Salesforce die Umsatzprognose für das Geschäftsjahr an. Die Aktie legte nachbörslich drei Prozent zu.
Salesforce befindet sich gerade mitten in der rund 27 Milliarden Dollar schweren Übernahme des Bürochat-Anbieters Slack. Der Deal soll noch im Sommer über die Bühne gehen. Mit Hilfe des größten Zukaufs in der Firmengeschichte will Salesforce eine Plattform schaffen, die Kunden, Mitarbeiter und Partner miteinander vernetzt wie auch die von ihnen benutzten Anwendungen. Damit dürfte sich der Wettbewerb mit Microsoft noch mal verschärfen, deren Teams-Software der schärfste Rivale von Salesforce ist.
Salesforce profitiert als Branchenprimus auf dem Markt für Kundenmanagement-Software (CRM) verstärkt vom Trend zum Home-Office. Unternehmen müssen verstärkt auf Rechnerkapazitäten und Anwendungen aus der Cloud setzen, damit ihre Mitarbeiter aus der Ferne agieren können. Darüber hinaus hat Salesforce ein Cloud-Angebot auf den Markt gebracht, mit dem sich Covid-19-Impfungen verwalten lassen.