Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013/14 hatte der Münchner Technologiekonzern bei leicht rückläufigem Umsatz von 71,9 Milliarden Euro deutlich mehr verdient. Wegen geringerer Sonderlasten aus verpatzten Projekten legte der Gewinn um ein Viertel auf 5,5 Milliarden Euro zu. Siemens entsprach damit in etwa den Erwartungen der Analysten. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 3,30 Euro je Anteilsschein bekommen, ein Zehntel mehr als zuletzt.
Unterdessen baut Vorstandschef Joe Kaeser den Konzern weiter um. Er verkauft die Hörgerätesparte für 2,15 Milliarden Euro an den Finanzinvestor EQT und die Hexal-Gründerfamilie Strüngmann. Sie erhalten zusätzlich einen Besserungsschein, Siemens bleibt mit 200 Millionen Euro Vorzugskapital an der traditionsreichen Tochter beteiligt. Ein zuletzt geplanter Börsengang des Bereichs ist damit vom Tisch. rtr