Bereits sein Vorgänger Peter Löscher hatte den Anlegern versprochen, die Einnahmen schneller zu steigern als die Konkurrenz, konnte das Versprechen aber nicht einlösen.
Die Rendite will Kaeser unterdessen wie viele seiner Vorgänger auch durch Stellenstreichungen trimmen. Laut "manager magazin" würden in den nächsten Jahren abermals 10.000 Stellen wegfallen. Durch Kaesers aktuelle Umorganisation des Konzerns sind ohnehin fast 12.000 Arbeitsplätze überflüssig geworden, wie viele Beschäftige andernorts im Unternehmen untergebracht werden können, ist bislang offen. Siemens legt seine Geschäftsjahresbilanz Anfang November vor und wollte sich nicht zu den jüngsten Angaben zum Stellenabbau äußern. Die Münchner wollen im Rahmen ihres Konzernprogramms "Vision 2020" bis 2016 zunächst eine Milliarde Euro einsparen. Einen anstehenden Abbau von 1200 Stellen in der Kraftwerkstechnik erörtern die Manager derzeit mit den Arbeitnehmervertretern.
Reuters