Der operative Konzernumsatz kletterte im ersten Quartal um knapp 15 Prozent auf 404,2 Millionen Euro, wie das Unternehmen aus Pullach bei München am Montag mitteilte. Beide Segmente, die Autovermietung und das Leasinggeschäft, trugen zum Wachstum bei. Sixt profitierte dabei auch von Währungseffekten.

Der Konzerngewinn vor Steuern legte insgesamt um 5,5 Prozent auf 28,1 Millionen Euro zu. Die Leasingsparte, die Sixt Anfang Mai an die Börse gebracht hatte, verdoppelte ihren Gewinn vor Steuern auf 7,3 Millionen Euro. Im Kerngeschäft mit der Autovermietung schrumpfte das Betriebsergebnis dagegen wegen hoher Investitionen.

In beiden Segmenten sei mit wachsender Nachfrage zu rechnen, weshalb der operative Konzernumsatz 2015 - ohne den Verkauf gebrauchter Leasingautos - leicht zulegen solle, bekräftigte Sixt die Prognose. Weil aber die Kosten für die Flotte stiegen, und der Ausbau des Geschäfts im weltgrößten Vermietmarkt USA und Werbekampagnen in Europa viel Geld verschlängen, dürfe der Vorsteuergewinn stagnieren oder bestenfalls leicht zunehmen. 2014 erzielte Sixt ein Betriebsergebnis vor Steuern von 157 Millionen Euro bei einem operativen Umsatz von 1,65 Milliarden Euro.

Reuters