Großes Lob für den FC Bayern, der mit der Verpflichtung des englischen Superstars ein Ausrufezeichen gesetzt hat. Mit der „Marke“ Harry Kane lässt sich gutes Geld verdienen, so denkt nicht nur der FC Bayern, sondern auch der Sportartikelhersteller Skechers, hier mehr Details.
Anfangs wurde die Verpflichtung des mittlerweile 30-jährigen englischen Stürmerstars Harry Kane teilweise äußerst kritisch beäugt. Insbesondere der überaus kritische SKY-Experte und Ex Nationalspieler Didi Hamann kritisierte die Verpflichtung anfangs vehement. Mittlerweile verstimmt die Kritik zumal Harry Kanes Einstand in der Bundesliga mehr als gelungen ist. So hat dieser mit 18 Toren in 12 Spielen den Torrekord von Gerd Müller aus dem Jahr 1969 gebrochen.
Neuer Schuhausrüster
Mit dem Wechsel zum FC Bayern hat Kane den Schuhausrüster getauscht. Nachdem der Spieler zuvor in Nike Fußballschuhen auflief, wechselte er im August zu der US-Marke Skechers. Dem Aktienkurs hat das Flügel verliehen, der Anteilsschein hat seitdem rund 20 Prozent an Wert gewonnen und markierte damit ein neues Allzeithoch. Der US-Sportartikelausrüster kommt für dieses Jahr auf einen Umsatz von 8 Milliarden US-Dollar bei einem Nettoergebnis von etwa 520 Millionen Dollar. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis beträgt 1,04. Zum Vergleich: Nike erzielt einen Jahresumsatz von etwa 50 Milliarden Dollar bei einem Nettoergebnis von ungefähr 5 Milliarden Dollar, das Kurs-Umsatzverhältnis ist bei etwa drei.
Starke Outperformance
Während die US Firma bei den Umsätzen mit Fußballschuhen weit hinter Adidas, Nike und Puma rangiert, gehört Skechers zu einem der führenden Sneaker-Anbietern in den USA. Außergewöhnlich hingegen ist die Aktienperformance von Sketchers. Während die Sketchers Aktie auf Sicht von 3 Jahren 80 Prozent an Wert gewinnt, liegen die Aktienkurse von Nike und Adidas im Minus.
Fazit
Die Skechers Aktie ist hochinteressant und mit einem aktuellen KGV von 17 gegenüber Nike (KGV 30) günstig bewertet. Allerdings ist der Kurs schon ziemlich heiß gelaufen. Diesen Gedanken haben wohl auch einige Personen aus der Führungsebene. Seit Ende November kam es zu Insiderverkäufen in einem Gegenwert von knapp 18 Millionen Dollar. Anleger beobachten die Aktie und warten auf billigere Einstiegskurse.