Der Euro verteuerte sich um ein halbes Prozent auf 1,1537 Dollar und kostete so viel wie zuletzt im Mai 2016. Das macht den europäischen Unternehmen zu schaffen, denn durch eine starke Gemeinschaftswährung werden ihre Waren im Welthandel teurer und ihre Wettbewerbsfähigkeit sinkt. Grund für den Euro-Aufschwung war das Scheitern der US-Republikaner mit dem Versuch, die Gesundheitsreform von Ex-Präsident Barack Obama einzudampfen.
Für die Aktien der Lufthansa ging es um vier Prozent nach unten, obwohl die Fluggesellschaft nach einem Gewinnsprung in den ersten sechs Monaten ihre Ergebnisprognose für das Gesamtjahr erhöhte. Händler führten den Kurseinbruch auf Gewinnmitnahmen zurück. Aktionäre des Flughafenbetreibers Fraport freuten sich dagegen über das Ergebnisplus beim Hauptkunden Lufthansa, die Fraport-Titel legten 2,9 Prozent zu.
Die Papiere von Zalando brachen um 6,8 Prozent ein. Anleger waren enttäuscht, dass der Online-Modehändler im vergangenen Quartal nicht so stark gewachsen ist wie erwartet.
rtr