Tele Columbus ist seit einem halben Jahr an der Börse notiert. Seitdem ist das Unternehmen mit dem Netzausbau beschäftigt: An den vor allem in Ostdeutschland sitzenden Kunden verdient die Firma nämlich noch nicht so viel wie die beiden größeren Rivalen Kabel Deutschland und Unitymedia, und von den 1,7 Millionen Kabel-TV-Anschlüssen der Gesellschaft ist erst jeder zweite zum Internet-Surfen aufgerüstet.

Um das Wachstum zu beschleunigen, kündigt Tele Columbus Mitte Juli an, den kleineren Rivalen PrimaCom für 711 Millionen Euro zu übernehmen.

Für dieses Jahr verspricht der Vorstand ein Umsatzplus von bis zu sechs Prozent eine EBITDA-Marge über dem Wert von 47,5 Prozent. In der ersten Jahreshälfte lag diese Kennzahl bei gut 48 Prozent.

Reuters