Dennoch schafft es Tesla-Chef Elon Musk immer wieder mühelos, Milliardenbeträge einzusammeln. Tesla gehört trotzdem zu den wertvollsten Menschen der Welt. Aktuell können sich Anleger aber nur an schmale Erfolgsmeldungen klammern. Wie diese hier: "Im ersten Halbjahr haben wir den Absatz verdoppelt und planen weiter in diesem Tempo", sagte Jochen Rudat, Tesla-Vertriebschef im deutschsprachigen Raum im Interview mit einer Zeitung. Das hört sich schön an, aber verdoppeln heißt im Falle Teslas: Von Januar bis Juli dieses Jahres seien 2075 Elektroautos von Tesla neu auf die deutschen Straßen gekommen.

Die Stückzahl ist aber gering, alleine in Deutschland sind im ersten Halbjahr knapp 1,8 Millionen Pkw neu zugelassen worden. Auch Anleger scheint die Zahl nicht vom Hocker zu reißen, die Aktie verlor am Montag vormittag knapp ein Prozent.

Das lässt viel Luft nach oben. Laut Patrick Hummel, Analyst der UBS, werde Tesla den anderen Automobilherstellern erst dann gefährlich, wenn Elon Musk es schaffe, 500 000 Stück pro Jahr zu produzieren. "Tesla hat einen Vorsprung, aber der ist nicht unaufholbar", sagte Hummel.

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Einschätzung der Redaktion



Nach der Korrektur der Tesla-Aktie im Juni um rund zehn Prozent hat die Aktie keine Nachricht mehr so richtig angeschoben - und mittelfristig sind keine Impulse zu erwarten.

Empfehlung: Verkaufen.
Zielkurs: 298,00 Euro
Stoppkurs: 270,00 Euro