Kreuzfahrten soll es erst wieder frühstens ab dem 26. November geben und auch Reisen an Seen und Gebirge sollen demnach bis Ende September nicht stattfinden. Bislang sei der Konzern davon ausgegangen, ab Mitte Juni wieder Pauschalreisen anbieten zu können, schrieb die britische Zeitung "Guardian". Die in Deutschland notierten Aktien von Tui brachen um mehr als zehn Prozent auf 5,20 Euro ein.
Die britische Regierung rät von sämtlichen Reisen ab, die nicht dringend notwendig sind. Innenministerin Priti Patel hatte vergangene Woche darüber hinaus angekündigt, dass alle Personen, die in das Vereinigte Königreich einreisen, mit einer 14-tägigen Quarantäne rechnen müssen. Reiseveranstalter kritisieren diese Regel, weil sie mit erheblichen Geschäftseinbußen rechnen.
Tui ist in Großbritannien der größte Reiseanbieter. Bei dem Konzern war zunächst niemand für Rückfragen erreichbar.
rtr