Porsche erklärte der Zeitung zufolge, die VW-Tochter könne je nach Ausprägung verschiedener Fahrzeug- oder Entwicklungsprojekte durchaus mit zwei oder mehr Batterielieferanten zusammenarbeiten. Dies hänge davon ab, welcher Partner für ein bestimmtes Projekt die beste Expertise besitze. Mit welchen Partnern welche Projekte realisiert würden, wolle Porsche zu gegebener Zeit bekanntgeben. Laut "Handelsblatt" könnte die sogenannte V4Drive-Batterie von Varta, die innerhalb von nur wenigen Minuten vollständig geladen werden könne, beim Modell Taycan oder auch der Sportwagenikone 911 zum Einsatz kommen.

Varta hatte im Frühjahr erklärt, künftig Zellen für die Elektromobilität herstellen zu wollen. Das neue Produkt mit dem Namen V4Drive solle zum Ende des Jahres am Stammsitz des Konzerns in Ellwangen auf einer Pilotlinie produziert werden.

Porsche gab erst am Sonntag bekannt, in die Entwicklung und Fertigung von Hochleistungs-Batteriezellen für Elektroautos einzusteigen. Der Sportwagenbauer gründet dazu mit dem Zellspezialisten Customcells aus Itzehoe und Tübingen ein Joint Venture. Die VW-Tochter investiert nach eigenen Angaben eine hohe zweistellige Millionensumme in die neue Cellforce Group für eine Mehrheitsbeteiligung von gut 80 Prozent.

rtr