"Ich glaube, dass Europa und Deutschland sehr stark leidtragend sein können bei einem lang anhaltenden Ukraine-Konflikt", fügte er hinzu.
Gefragt, ob sich Volkswagen vor dem Hintergrund von Chinas Position in dem Konflikt Sorgen um sein Geschäft in der Volksrepublik machen müsse, antwortete Diess: "Das tun wir momentan noch nicht." Momentan seien die Auswirkungen insbesondere in Deutschland durch ausbleidende Lieferungen von Kabelbäumen zu spüren. "Man kann auch noch nicht sagen, was sich wirtschaftspolitisch und volkswirtschaftlich in Deutschland daraus entwickelt. Das ist eine sehr unübersichtliche Situation, die uns sehr große Sorgen macht", sagte der Volkswagen-Chef. Der Wolfsburger Konzern hatte - wie andere deutsche Autobauer auch - wegen des Kriegs in der Ukraine vor Kurzem seine Geschäfte in Russland eingestellt und die Produktion in Kaluga und Nischni Nowgorod bis auf weiteres gestoppt. Die rund 7000 VW-Mitarbeiter in Russland werden zunächst weiter bezahlt.
rtr