Dennoch gebe es Hoffnung für das zweite Halbjahr. Ziel sei es, am Jahresende insgesamt ein positives operatives Ergebnis vor Sondereinflüssen zu erreichen. Als erstes hatte das Magazin "Wirtschaftswoche" aus dem Newsletter zitiert.

Darin bekräftigt Witter frühere Aussagen zum Geschäftsverlauf. Er hatte Ende April bereits wegen der Corona-Lasten für das zweite Vierteljahr einen Betriebsverlust in Aussicht gestellt. Für das Gesamtjahr hatte Witter dabei ein im Vorjahresvergleich zwar gravierend rückläufiges, aber positives operatives Ergebnis prognostiziert. Zu Jahresbeginn war der Betriebsgewinn vor Sondereinflüssen um mehr als 80 Prozent auf 0,9 Milliarden Euro geschrumpft.

Witter sagte weiter, über allen Aktivitäten stehe derzeit die Sicherung der Liquidität des Konzerns. "Wir müssen jede Ausgabe und jeden Geldabfluss auf den Prüfstand stellen." So hätten alle Marken Kosten-Verbesserungsprogramme zur Bewältigung der Corona-Krise gestartet. Konzernchef Herbert Diess sagte in dem Newsletter, jeder müsse einen Beitrag leisten, damit Volkswagen zumindest ein operativ positives Jahresergebnis schaffe. Das gehe nur mit höchster Kostendisziplin.

rtr