In den vergangenen Wochen überlegen sich immer mehr Investoren, ob es Zeit für einen Exodus aus dem US-Aktienmarkt ist. Nun hat die US-Investmentbank Morgan Stanley eine klare Ansage an Anleger veröffentlicht.

Seit dem Liberation Day und den Kurseinbrüchen Anfang April machen sich viele Investoren Sorgen, um das US-Exposure in ihrem Portfolio, und in den Medien ist häufig von Abflüssen aus US-Aktien zu lesen. Doch nun hat die US-Investmentbank Morgan Stanley eine klare Ansage an Anleger veröffentlicht.

Morgan Stanley mit klarer Ansage an Anleger

So schrieb Vishwanath Tirupattur, Stratege bei Morgan Stanley kürzlich: „Es ist erwähnenswert, dass der Rückgang der Portfoliogewichte für US-Aktien mit den Änderungen der Aktien-Benchmark-Gewichte einherging , da die Marktkorrektur die Marktkapitalisierung der US-Aktien als Anteil am globalen Aktien-Benchmark-Index schrumpfen ließ“

Allerdings sei allerdings nicht beunruhigend, da diese Abflüsse tatsächlich nicht auf Basis von aktiven Investmententscheidungen erfolgen würden, sondern lediglich ein Produkt der veränderten Benchmark sind. Dementsprechend gibt es für Investoren laut Morgan Stanley keinen Grund zur Sorge. Ähnlich wie bei US-Anleihen.

So schrieb Tirupattur hierzu: „Obwohl heftig darüber diskutiert wird, ob US-Staatsanleihen weiterhin sichere Häfen darstellen, finden wir keine Hinweise auf nennenswerte Kapitalabflüsse aus US-Anleihen.“

Weiter US-Aktien kaufen?

Dementsprechend erscheint die Geschichte des großen Kapital-Exodus aus den USA wohl ein Märchen zu sein, zumindest nach der Darstellung von Morgan Stanley, und es gibt weniger Argumente, nicht in den Vereinigten Staaten zu investieren. 

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