Der Optimismus der Analysten von Wells Fargo für die Märkte scheint begrenzt zu sein – insbesondere für die BigTech-Aktien wie Apple, Alphabet und Amazon. Doch kommt jetzt der Crash für diese Titel? Und was kann ihn auslösen?

Die glorreichen Sieben des S&P500 haben im Jahr 2023 für extreme Renditen gesorgt und die Märkte nach oben gezogen. Während die 493 anderen Aktien im amerikanischen Leitindex also seitwärts gelaufen sind oder sogar ein Verlustgeschäft waren, haben Aktien wie Apple, Amazon oder Alphabet dafür gesorgt, dass bei Anlegern unter dem Strich ein Plus steht.

Ob diese Entwicklung allerdings nachhaltig ist, stellen viele Experten infrage – vor allem die Analysten von Wells Fargo. Diese sehen nun einen Abverkauf bei den BigTech-Titeln kommen:

Wells Fargo: Kommt jetzt der Crash für BigTech-Aktien?

So hat die amerikanische Bank in einer neuerlichen Studie eindringlich vor den in Indizes hoch gewichteten BigTech-Aktien gewarnt. Begründet wurde diese Vorsicht vor allem mit statistischen und historischen Effekten, denn Schwergewichte, die stärker laufen als der Markt, tendieren auch meist dazu zurückzukommen.

Folglich sollten Investoren nicht allzu euphorisch sein, primär, wenn man sich die bisherige Performance dieser glorreichen Sieben ansieht:

Alphabet +48,8 Prozent YTD.

Amazon +45,4 Prozent YTD.

Apple +37,5 Prozent YTD.

Meta +141,8 Prozent YTD.

Microsoft +30,5 Prozent YTD.

Nvidia +204,5 Prozent YTD.

Tesla +128,1 Prozent YTD.

Sollten Anleger Aktien wie Amazon, Alphabet und Apple jetzt verkaufen?

Doch sollten Anleger Titel wie eine Amazon, eine Apple oder eine Alphabet jetzt gleich verkaufen? Nicht unbedingt, aber es schadet nicht in der aktuellen Marktphase Gewinne zu realisieren.

Denn tatsächlich schweben gerade aktuell viele Ungewissheiten als dunkle Wolken über dem Börsenparkett. Weshalb die heiß gelaufenen und hoch bewerteten BigTech-Aktien von einer Krise besonders stark getroffen werden könnten.

Zwar bedeutet die aktuelle Studie von Wells Fargo nicht automatisch, dass nun ein Crash für diese Aktien ansteht, aber im Sinne des eigenen Risikomanagements empfiehlt sich vielleicht ein genauerer Blick auf diese Positionen.

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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.